Die Krankenversicherung wird für Studierende beitragsfrei, die Kosten hierfür werden von der Allgemeinheit getragen. Die studentische (sic!) Krankenversicherung wird abgeschafft.
Studierende, die Bafög beziehen, bekommen ihre Kassenbeiträge bereits vom Amt für Ausbildungsförderung bezahlt. Bis zum Alter von 25 können sich Studierende auch familienversichern lassen, sofern sie unter 430€ im Monat verdienen.
Wer jedoch weder Bafög bekommt, noch in der Familienversicherung ist, muss derzeit über 100€ im Monat für die studentische (sic!) Krankenversicherung zahlen. Viele Studierende müssen neben dem Studium arbeiten, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Dabei reißen sie oftmals die Grenze von 430€, verdienen durch das Maximum von 20 Wochenstunden aber nicht so viel, dass sie sich jeden Monat problemlos 100€ für die Krankenkasse leisten können.
Die Gesundheitsversorgung dient nicht dazu, Gewinne anzuhäufen, menschliche Gesundheit ist kein Kapital. Wir wollen eine solidarische Krankenversicherung, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht.
Änderungsanträge
| Status | Kürzel | Zeile | AntragstellerInnen | Text | |
|---|---|---|---|---|---|
| unbehandelt | ÄG11-1 | 3 | Jusos Schwaben |
Füge nach Zeile 3 ein: „Die kostenlose Krankenversicherung für Studierende soll mittelfristig durch die Einführung der Bürger*innenversicherung abgelöst werden. Auch dann fordern wir, dass die Kosten für die Versicherung vollumfänglich übernommen werden.“ |