V4 Natur und Kultur mit vollen Zügen genießen

Status:
geändert angenommen

Urlaubszeit bedeutet tausende Tourist*innen, volle Parkplätze und verstopfte Straßen.
Bundesweit werden diese Regionen schon seit Jahren durch den motorisierten
Individualverkehr belastet.

Die jeher stark frequentierten Ausflugsziele im Inland und insbesondere im
bayerischen (Vor-)Alpenraum haben während der Covid 19 Pandemie und den damit
einhergehenden Reisebeschränkungen noch einmal verstärkt Zuspruch gefunden.
Den Anwohner*innen in den touristischen Ausflugsregionen wird ein unzumutbares
Verkehrsaufkommen aufgebürdet, eine “Blechlawine”, die zu erheblichen
Einschränkungen im Alltag führt. Aus diesem Grund möchten wir den Öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) besonders in den touristischen Hochburgen stärken und
somit die Bevölkerung vor Ort entlasten sowie einen Beitrag zu klimaneutraler
Mobilität leisten. Eine Reduktion des motorisierten Individualverkehrs in den Regionen
touristischer Ausflugsaktivitäten ist unabdingbar.

Derzeit werden Parkraumkosten häufig in unterschiedlichen Modellen in Ticketpreise
touristischer Attraktionen wie Bergbahnen, Skiliften und Sehenswürdigkeiten
eingerechnet, sodass das Parken und die Anreise mit dem eigenen Auto letztlich
kostengünstiger erscheinen. Das wollen wir verändern. Deshalb fordern wir, die
existierenden Parkkosten jeglicher Art nicht in etwaige Ticketpreise zu verrechnen,
sondern sie separat abzurechnen und stattdessen die Kosten für eine Anreise mit
dem ÖPNV in den Ticketpreis der jeweiligen Attraktion zu integrieren.

Änderungsanträge
Status Kürzel Zeile AntragstellerInnen Text PDF
angenommen ÄV4-2 5 Jusos Oberpfalz Füge ein nach (Vor-)Alpenraum: im Oberpfälzer oder im Bayerischen Wald, in der Mainfrankenregion etc.
geändert angenommen ÄV4-1 17 Jusos Oberfranken

Streiche Zeile 17-20 ab „Deshalb“ und ersetze durch:

Wir fordern Kombitickets für städtische und staatliche Ausflugsziele in Kombination mit der Nutzung des ÖPNVs anzubieten. Diese Tickets müssen hierbei deutlich attraktiver als der Einzelkauf ausgestaltet werden Dies würde einerseits das Interesse an den Ausflugszielen zusätzlich erhöhen, die Anreise mit dem ÖPNV attraktiver und die Anreise mithilfe des motorisierten Verkehrs unattraktiver gestalten. Zusätzlich fordern wir die Möglichkeit auch nicht städtische und staatliche Betreiber*innen von Ausflugszielen solche Tickets in Zusammenarbeit mit den vor Ort tätigen Verkehrsbetrieben anbieten zu können.

Text des Beschlusses:

Urlaubszeit bedeutet tausende Tourist*innen, volle Parkplätze und verstopfte Straßen.
Bundesweit werden diese Regionen schon seit Jahren durch den motorisierten
Individualverkehr belastet.

Die jeher stark frequentierten Ausflugsziele im Inland und insbesondere im
bayerischen (Vor-)Alpenraum im Oberpfälzer oder im Bayerischen Wald, in der
Mainfrankenregion etc. haben während der Covid 19 Pandemie und den damit
einhergehenden Reisebeschränkungen noch einmal verstärkt Zuspruch gefunden.
Den Anwohner*innen in den touristischen Ausflugsregionen wird ein unzumutbares
Verkehrsaufkommen aufgebürdet, eine “Blechlawine”, die zu erheblichen
Einschränkungen im Alltag führt. Aus diesem Grund möchten wir den Öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) besonders in den touristischen Hochburgen stärken und
somit die Bevölkerung vor Ort entlasten sowie einen Beitrag zu klimaneutraler
Mobilität leisten. Eine Reduktion des motorisierten Individualverkehrs in den Regionen
touristischer Ausflugsaktivitäten ist unabdingbar.

Derzeit werden Parkraumkosten häufig in unterschiedlichen Modellen in Ticketpreise
touristischer Attraktionen wie Bergbahnen, Skiliften und Sehenswürdigkeiten
eingerechnet, sodass das Parken und die Anreise mit dem eigenen Auto letztlich
kostengünstiger erscheinen. Das wollen wir verändern. Wir fordern Kombitickets für städtische und staatliche Ausflugsziele in Kombination mit der Nutzung des ÖPNVs anzubieten. Diese Tickets müssen hierbei deutlich attraktiver als der Einzelkauf ausgestaltet werden Dies würde einerseits das Interesse an den Ausflugszielen zusätzlich erhöhen, die Anreise mit dem ÖPNV attraktiver und die Anreise mithilfe des motorisierten Verkehrs unattraktiver gestalten. Zusätzlich fordern wir die Möglichkeit auch nicht städtische und staatliche Betreiber*innen von Ausflugszielen solche Tickets in Zusammenarbeit mit den vor Ort tätigen Verkehrsbetrieben anbieten zu können.

Beschluss-PDF: